Einleitung

Angst ist ein natürlicher Teil des Lebens – wir alle erleben sie in stressigen Situationen. Doch für manche Menschen wird diese Angst chronisch und überwältigend. Das Generalisierte Angstsyndrom (GAS) ist eine ernste psychische Erkrankung, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen kann. Doch was genau ist GAS, und wie kann es behandelt werden?

Die Definition des Generalisierten Angstsyndroms

Psychotherapie Rosenheim Das Generalisierte Angstsyndrom ist durch anhaltende, übermäßige Sorgen und Ängste gekennzeichnet, die schwer zu kontrollieren sind. Im Gegensatz zu spezifischen Phobien oder Panikstörungen betrifft GAS allgemeine Lebensbereiche, wie Arbeit, Gesundheit oder Finanzen.

Symptome des Generalisierten Angstsyndroms

Emotionale Symptome

  • Permanente Sorge
  • Gefühl von Überforderung

Körperliche Symptome

  • Muskelverspannungen
  • Schlaflosigkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden

Verhaltenssymptome

  • Vermeidung bestimmter Situationen
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren

Häufigkeit und Prävalenz

Wer ist betroffen?

Schätzungen zufolge leiden etwa 3-6% der Bevölkerung an GAS.

Altersgruppen und Geschlechterunterschiede

Frauen sind häufiger betroffen als Männer, oft bereits im jungen Erwachsenenalter.

Ursachen des Generalisierten Angstsyndroms

Genetische Faktoren

Eine familiäre Vorgeschichte kann das Risiko erhöhen.

Biologische Ursachen

Veränderungen in Gehirnchemikalien wie Serotonin und GABA spielen eine Rolle.

Psychologische Faktoren

Negative Denkmuster und frühkindliche Traumata können zur Entwicklung beitragen.

Umweltbedingte Auslöser

Stressreiche Lebensereignisse, wie Scheidung oder Arbeitslosigkeit, sind oft Auslöser.

Risikofaktoren

  • Chronischer Stress
  • Introvertierte Persönlichkeit
  • Mangelndes soziales Netzwerk

Diagnose des Generalisierten Angstsyndroms

Psychologen und Psychiater verwenden Fragebögen und Interviews, um GAS zu diagnostizieren. Wichtige Kriterien sind die Dauer der Symptome (mindestens sechs Monate) und deren Auswirkungen auf den Alltag.

Auswirkungen auf den Alltag

Menschen mit GAS haben oft Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Verpflichtungen zu erfüllen, was zu sozialer Isolation führen kann.

Behandlungsmöglichkeiten für Generalisierte Angststörungen

Psychotherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) gilt als die wirksamste Methode, um Denk- und Verhaltensmuster zu ändern.

Medikamentöse Behandlung

Antidepressiva wie SSRIs werden häufig verschrieben, um chemische Ungleichgewichte im Gehirn zu behandeln.

Alternative und ergänzende Therapien

Achtsamkeitsübungen, Yoga und regelmäßige körperliche Aktivität können die Symptome lindern Afrika.

Selbsthilfestrategien

Strategien wie regelmäßiges Tagebuchführen, Stressmanagement und der Aufbau eines starken sozialen Netzwerks helfen vielen Betroffenen, den Alltag besser zu bewältigen.

Vorbeugung von Angststörungen

Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, ausgewogener Ernährung und effektiven Stressbewältigungstechniken kann das Risiko senken Psychotherapie Rosenheim.

Schlussfolgerung

Das Generalisierte Angstsyndrom ist eine ernste, aber behandelbare Erkrankung. Durch professionelle Hilfe, ergänzende Therapien und Selbsthilfestrategien können Betroffene ein erfülltes Leben führen.

Patrick Raulin | Praxis für Psychotherapie Rosenheim (HeilprG)
Gießereistraße 6
83022 Rosenheim
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